Wie integriere ich ärztliche Kolleg:innen und Mitarbeiter:innen mit Migrationshintergrund?

Menschen mit Migrationshintergrund bringen mit ihrem kulturellen Hintergrund und ihren eigenen (beruflichen) Erfahrungen Vielfalt in die Arztpraxis.

Als Arbeitgeber:in ist dies Herausforderung und Chance zugleich . Gelingt die Integration der neuen Kolleg:Innen in die Belegschaft, gewinnen Sie loyale Mitarbeitende und können gleichzeitig den Teamzusammenhalt stärken. Zugleich bringen neue Perspektiven auch vielfältige Ideen in Ihre Arztpraxis. Dadurch werden Sie als attraktive/r Arbeitgeber:in auf dem Arbeitsmarkt wahrgenommen und werden sicher weitere Bewerber:innen bekommen. Denn wer möchte nicht an seinem Arbeitsplatz so akzeptiert werden, wie er oder sie ist.

Ein vielfältiges Betriebsklima steigert Ihre Attraktivität als Arbeitgeber:in. Die positive Mund zu Mund Propaganda führt auch zu einem Patientenplus.

Gerade in einer Arztpraxis ist die Kommunikation von entscheidender Bedeutung. Dabei geht es sowohl um die gesprochene Sprache, als auch das Lesen und Schreiben. Bei der Arbeit müssen die ärztlichen Anordnungen so verstanden werden, wie sie auch gemeint sind. Dies muss dann exakt an Patient:innen und Angehörige weitergeben werden, damit das Gesagte so verstanden wird, wie es auch gemeint ist.

Die Sprachbarriere führt leider häufig zu Missverständnissen und Konflikten. Meist kennen wir die fremde Kultur nicht und kulturelle Eigenheiten sind uns fremd.

Um die fremde Kultur kennenzulernen, müssen neue Sichtweisen und Perspektiven eingenommen werden, weg vom Klischeedenken hin zu kreativen und umsetzbaren Modellen.

Es empfiehlt sich, Integrationskonzepte mit allen Mitarbeitenden zu erarbeiten. Ein mögliches Beispiel hierfür kann ein regelmäßiges Treffen unter externer Moderation sein mit Erfahrungsaustausch für Praxismitarbeitende und ärztliche Kolleg:innen.

Es ist wichtig, dass sich die Menschen mit Migrationshintergrund frei über ihre Vorstellungen und Herausforderungen in der neuen Heimat und Arbeitswelt austauschen können. So können sie auch aus den Erfahrungen anderer lernen.

Hierfür eignen sich Peergruppen, um persönliche Erfahrungen einzubringen und aus den unterschiedlichen Umsetzungsmöglichkeiten anderer zu lernen und mehr Gestaltungsmöglichkeiten zu bekommen. Von den Ergebnissen kann eine gesamte Arztpraxis profitieren, denn die erarbeiteten massgeschneiderten Lösungen können auf andere Mitarbeitende und Berufsgruppen übertragen werden.

Solche Peergruppen treffen sich regelmäßig und benötigen eine Leitung durch einen externen Moderator oder Business Coach, welcher in der Methode der „Kollegialen Coaching Konferenz ®“ oder ähnlichem ausgebildet ist.

Um von den Erfahrungen anderer Arbeitskolleg:innen zu lernen, sind hier einige Themen für ein Peergruppen-Treffen aufgeführt:

  • Die Analyse von unterschiedlichen Erwartungen der Mitarbeitenden
  • Der Austausch über unterschiedliche Umsetzungsmöglichkeiten und Arbeitszeitmodelle.
  • Die Kommunikation und exakte Absprachen mit Vorgesetzten, Stellvertretenden, Mitarbeitenden, Ärzten, Familie, etc.
  • Die Reflexion eigener Interessen, Bedürfnissen und Ansprüchen
  • Die Anpassung und Verteilung von Arbeitsvolumen und Aufgaben
  • Das Delegieren von Aufgaben an die Mitarbeitenden
  • etc.

Durch solche Treffen wird die sprachliche Kompetenz sowohl der deutschsprachigen als auch der Mitarbeitenden mit Migrationshintergrund gefördert.

Die Integration neuer Mitarbeiter:innen können durch Mentorenprogamme, Einzelcoaching, Training, Beratung, Supervision, etc. unterstützt werden.

Wie integriere ich ärztliche Kolleg:innen und Mitarbeiter:innen mit Migrationshintergrund?
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Andrea Kirstätter MBA, Inhaberin

Über dieses Unternehmen

Kirstätter Coaching

Coaching und Beratung für Praxisteams

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