Digitale Vernetzung mit anderen Leistungserbringern

Alle im Gesundheitswesen wollen Zeit für das Wesentliche: Zeit für den Kunden/Patienten. Leider sind Bürokratie und aber auch tägliche Routine-Arbeiten im Alltag echte Zeitfresser und binden oft unnötig Personalressourcen von sowieso knappen Fachkräften.

Wir als Adler-Apotheke Rhaunen haben das in der interdisziplinären Zusammenarbeit von verschiedenen Gesundheitsdienstleistern ebenfalls gemerkt. Gerade die Kommunikation untereinander gestaltet sich im stressigen Alltag schwierig. Wir haben daher nach Wegen gesucht, diese Kommunikation zu digitalisieren und zu automatisieren.

Im Bereich der Heimversorgung fallen z.B. regelmäßige Routine-Arbeiten im Rahmen der Rezeptanforderungen für die Heimbewohner an. In der Regel werden diese Rezeptanforderungen vom Heim an die Arztpraxis gemacht, teilweise sogar täglich in Kleinstanforderungen und oft mit dem Vermerk „dringend!“. Das stresst das Praxispersonal, weil die Anforderungen nochmal mit evtl. Dosierplänen und Reichweitenberechnungen abgeglichen werden müssen. Zu allem Überfluss bekommt die Heim-beliefernde Apotheke nichts von dieser Kommunikation mit, kann also evtl. dringend benötigte Arzneimittel noch nicht bestellen/vorbereiten. Kommt dann ein Rezept aus der Arztpraxis in der Apotheke an, ist oft Eile geboten, was dann wiederum zu teuren und aufwendigen Spontan-Lieferungen von Einzel-Artikeln ans Heim führt. Auch BTM-Lieferungen am Wochenende sind oft – bei rechtzeitiger Kommunikation untereinander – unnötig.

Wir haben daher begonnen dieses „Kommunikations-Bermuda-Dreieck“ zu digitalisieren. Jede Arznei, die ans Heim geliefert wird, bekommt von uns einen QR-Code aufgeklebt, der den Namen des Patienten, das Arzneimittel und den versorgenden Arzt enthält. Geht eine Arznei im Heim zuneige (z.B. die letzte Tablette wird entnommen), dann scannt das Heimpersonal einfach den Code mit einem handelsüblichen Smartphone auf der unsere Scanner-App installiert ist. Unser Programm entschlüsselt den gescannten QR Code und macht daraus Rezept-Bestelllisten für die beteiligten Arztpraxen. Bis zu einem festgelegten Zeitpunkt werden damit alle Bestellungen pro Arzt in unserem Programm gesammelt und dann gebündelt an die Praxis geschickt, z.B. täglich oder 1x pro Woche zu einer bestimmten - von der Praxis - festgelegten Uhrzeit. Gleichzeitig erhält die Apotheke parallel diese Bestellung, um die Arzneimittel schon mal vorzubereiten und die Anlieferung zu planen.

Die Bestelllisten bei der Praxis können – gerade bei regelmäßig eingenommener Arznei – auch die aktuelle Dosierung laut Medikationsplan enthalten, so dass die Mitarbeiter der Arztpraxis sich schnell einen Überblick über den aktuellen Verbrauch/Bedarf machen können. Wir als Apotheke schicken sogar den aktuellen Tablettenbestand mit.

Für die beteiligten Praxen bedeutet diese Art der Kommunikation vor allem Planbarkeit. Zu einem von ihrem bestimmten Zeitpunkt, zu der auch Praxispersonal eingeplant ist, kommen gut aufbereitete Rezept-Bestelllisten an und können dann vom Personal in einem Rutsch abgearbeitet werden. Oftmals werden diese Bestellungen auch früh genug vom Heim ausgelöst, so dass kein dringender Handlungsbedarf entsteht. Die Apotheke ist mitinformiert und kann alles vorbereiten, so dass nach Rezeptvorlage durch die Praxen eine geplante Anfahrt der Heime mit allem benötigten Arzneimittel direkt erfolgen kann. Das Heim ist zufrieden, weil intern weniger mit Papier-Bestelllisten und Faxgeräten gearbeitet werden muss und die Kommunikation zwischen den Schichten („wer hat was bestellt auf welcher Arzt-Liste“) transparenter wird.

So wird Kommunikation zwischen den verschiedenen Gesundheitsdienstleistern einfacher und viel Zeit wird gespart bei besserer Versorgungsqualität. Das kommt neben allen Beteiligten – vor allem dem Kunden/Patienten zu Gute .

Haben Sie auch Interesse an eine Verbesserungen Ihrer Kommunikation mit anderen Leistungserbringern. Lassen Sie uns reden. Johannes Jaenicke, Adler Apotheke Rhaunen , 06544-2307

„Outsourcing von zeitintensiven Aufgaben an eigene Angestellte oder externe Partner (Apotheke)“

Eine Arztpraxis wünscht vor allem Zeit für Ihre Patienten. Tages-Routinen in der Praxis stehen diesem Wunsch aber oft entgegen. Ein großer Zeitfresser ist die Rezeptanforderungen von Kunden entweder direkt vor Ort oder per Telefon. Diese Patienten „verstopfen“ die Praxis und Telefonleitungen, binden das sowieso knappe Praxispersonal und bringen der Praxis  - wenn keine weiteren Untersuchungen vorgesehen sind und die Patienten mehrmals pro Quartal kommen – zunächst mal keine weiteren monetären Vorteil. Gerade Patienten mit vielen Arzneimitteln kommen entsprechend oft pro Quartal in die Praxis – nur zum „Rezeptabholen“.

Eine Lösung kann hier - mit Zustimmung des Patienten - das Outsourcing des Rezeptmanagements an die Apotheke sein im Zusammenhang mit einer Apotheken-Serviceleistung, die sich „ Verblisterung “ nennt. Dabei sortiert die Apotheke für den Patienten - nach aktuellem Dosierplan der Arztpraxis - die Arzneimittel vor, in einem praktischen Wochenbehältnis („Blister“ genannt): nüchtern, morgens, mittags, abends – zu jedem Zeitpunkt die richtige Arznei in der richtigen Dosis. Der Patient erhält wöchentlich per Bote einen aktuell vorsortieren Blister nach Haus geliefert und hat den Vorteil der höheren Arzneimittelsicherheit: weniger Verwechslungsgefahr, weniger Doppeleinnahmen, höhere Compliance, direkte Umsetzung nach einem neuen Medikationsplan.

Die Apotheke kann im Rahmen dieser Vorsortierung ganz genau berechnen, wie lange eine Packung reichen muss. 100 Tabletten bei einer Einnahme von 1x tägl. 1 reichen nun mal 100 Tage und nicht 70 (wie bei der Selbstverwaltung durch manche Patienten). Rechtzeitig vor Ende der Packung fordert die Apotheke dann z.B. wöchentlich, monatlich oder sogar quartalweise alle benötigten Rezepte auf einen Schlag bei der Arztpraxis an. Die Anforderungsliste enthält die Patientendaten, die benötigten Arzneimittel pro Patient , die aktuelle Dosierung nach Medikationsplan und den aktuellen Tablettenbestand, so dass die Praxis jederzeit die Reichweitenberechnung der Apotheke nachvollziehen kann.

Durch die gebündelte Rezeptbestellung ist für die Arztpraxis sehr gut planbar, wann mit mehr Personal zur Bearbeitung dieser Anforderung gerechnet werden muss. Diese Bearbeitung kann dann in Ruhe im Backoffice stattfinden, während der Alltagsbetrieb nicht gestört wird. Weniger Telefon, weniger Stau am Praxis-Empfang, ruhigeres Arbeiten im Backoffice . Gleichzeitig weiß man als Arztpraxis: mein Patient ist besser versorgt, Arzneimittelfehler werden minimiert und aktuelle Medikationsänderungen zeitnah umgesetzt. Eine win - win -Situation für alle Beteiligten.

Wenn Sie mehr zum Thema Verblisterung durch die Apotheke erfahren wollen, dann lassen Sie uns reden. 

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Johannes Jaenicke, Inhaber der Adler-Apotheke Rhaunen

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